Das Museum befindet sich in einem aus dem Jahre 1727 stammenden Doppelbauernhaus (Bretscher- und Spörrihaus), das von einer Anpassung an den heutigen Wohnkomfort verschont, und somit noch weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. Im Bretscherhaus finden die jährlich wechselnden Ausstellungen statt. Diese, meist mit einheimischen Vereinen und Künstlern gestalteten Ausstellungen können ganz unterschiedlichen Themen gewidmet sein, haben aber immer einen direkten Bezug zu den Gemeinden Dättlikon und Pfungen. Im Spörrihaus ist das eigentliche Wohmuseum untergebracht. Die alte Küche ist immer noch in betriebsfähigem Zustand. Der Besucher kann hier selbst gebackenes Brot aus dem Holzofen oder Gebäck aus überlieferten Rezepten kosten. Feuerwehrausstellung: Im hinteren Teil des Hauses befinden sich verschiedene Feuerwehruntensilien. Das kostbarste Juwel aus dem ehemaligen Arsenal der Dättliker Feuerwehr ist die Feuerspritze von 1819. Scheune: Die Scheune und eine neu eingebaute Passrelle verbinden die beiden Hausteile miteinander. In der Scheune werden alte Gerätschaften aus der Landwirtschaft ausgestellt. Ausserdem wird hier eine jährlich wechselne Ausstellung zu landwirtschaftlichen Themen gezeigt. Werkstätten: Im Estrich des Spörrihauses befindet sich die Schuhmacherwerkstatt. In hinteren Bereich des Museums ist eine nachempfundene Werkstatt des Dättliker Erfinders Heinrich Müller eingerichtet. Dieser betrieb zwischen 1912 und 1932 eine mechanische Werkstätte. Eine fussbetrieben Drehbank, ein Transmissionsantrieb, Wassermotor, Bohrmaschine, sowie eine Esse erinnern an ein wenig automatisiertes Zeitalter. Abgerundet wird das Ausstellungskonzept mit einer Chronikstube, in der in Alben und Dokumenten gestöbert werden darf.
Private Führungen für Gruppen und Schulen sind während der Sommer-Öffnungszeiten jederzeit möglich.
Kapazität: 6 - 20 Personen
Führungen für Schulklassen werden stufengerecht angepasst und durchgeführt. (Kindergarten bis Oberstufe)
