Plünderungen am Ende des chinesischen Kaiserreiches?

Foto: Kathrin Leuenberger

18:00 Uhr Führung und Gespräch in der Ausstellung mit der Kuratorin Mareile Flitsch
19:00 Uhr Vortrag mit Dr. Marc Winter, Sinologe, Universität Zürich

Die Ausstellung «Plünderware?»
«Aus der Plünderung von Peking stammend», heisst es zu Inventarnummer 01838, «Geschnitzte Getäfer aus Teak-Holz mit Tierfiguren, Blumen-Arabesken». Zusammen mit Seidenroben, Porzellanen, Bronzen, Rollbildern und Schuhen für gebundene Füsse gelangten diese Paneele in die Sammlung des Völkerkunde?museums. Wir wissen wenig über solche Objekte aus der Zeit des Boxerkrieges 1900/1901 in China, als acht ausländische Armeen in einem Machtvakuum plündernd in der Hauptstadt des chinesischen Reiches bis in den Kaiserpalast vordrangen. Was geschah mit der Plünderware? Wie viele Objekte aus dem Boxerkrieg lagern in Schweizer Museen? Welche Bedeutung haben sie für Chines:innen heute?

Datum

18.04.2024 | 18:00 - 19:00 Uhr

Ort

Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich

Art

Führung

Rollstuhlgängig