Wie sind die Objekte aus China nach Zürich gekommen?

Foto: Kathrin Leuenberger

11:00 Uhr Führung mit der Gastkuratorin Yu Filipiak und der Kuratorin Mareile Flitsch
13:00 Uhr Vortrag mit Niklas Leverenz, Hamburg
15:00 Uhr Vortrag mit der Gastkuratorin Yu Filipiak und der Kuratorin Mareile Flitsch

In Schweizer Sammlungen befinden sich Objekte aus den Plünderungen in Beijing um 1900/1901. Wie gelangten sie in die Schweiz, was wissen wir über diese Objekte und wofür stehen sie heute?

Die Ausstellung «Plünderware?»
«Aus der Plünderung von Peking stammend», heisst es zu Inventarnummer 01838, «Geschnitzte Getäfer aus Teak-Holz mit Tierfiguren, Blumen-Arabesken». Zusammen mit Seidenroben, Porzellanen, Bronzen, Rollbildern und Schuhen für gebundene Füsse gelangten diese Paneele in die Sammlung des Völkerkunde?museums. Wir wissen wenig über solche Objekte aus der Zeit des Boxerkrieges 1900/1901 in China, als acht ausländische Armeen in einem Machtvakuum plündernd in der Hauptstadt des chinesischen Reiches bis in den Kaiserpalast vordrangen. Was geschah mit der Plünderware? Wie viele Objekte aus dem Boxerkrieg lagern in Schweizer Museen? Welche Bedeutung haben sie für Chines:innen heute?

Datum

12.05.2024 | 11:00 - 12:00 Uhr

Ort

Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich

Art

Führung

Rollstuhlgängig